Im Online-Magazin → Deutsche Sartups wir das Thema Konfliktmanagement und Mediation im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit Familienbetrieben aufgegriffen. Immer mehr Familienunternehmen investierten in Startups, um sich frischen Wind ins Haus zu holen und neue Ideen oder Technologien für sich zu erschließen. Startups könnten von der Zusammenarbeit mit etablierten Unternehmen profitieren durch deren Erfahrung, Vertriebsstrukturen, Netzwerke und nicht selten auch vom bekannten Namen. Aus dieser Symbiose könnten sich enorme Chancen für beide Seiten ergeben, jedoch träfen dabei bisweilen wahrlich Welten aufeinander.
Vielfach werde unterschätzt, was es bedeute, wenn eine gewachsene Unternehmenskultur, oftmals mit traditionellen Strukturen, auf ein Team treffe, das meist noch nicht die Gelegenheit – oder den Bedarf – hatte, betriebliche Strukturen zu entwickeln und sich in vielerlei Hinsicht noch ausprobiere. Jede Seite habe ihre Berechtigung und sei in ihrem Bereich erfolgreich. Aber das damit verbundene Konfliktpotential sei ebenso absehbar wie vermeidbar. Mediation sei ein probates Mittel, um Streitigkeiten zwischen Startups und Familienunternehmen beizulegen.
Auch wenn der Beitrag nur sehr kurz auf einige wesentliche Aspekte der Mediation (z.B. Allparteilichkeit der Mediatoren, Vertraulichkeit, Ergebnisoffenheit, organisatorisch flexible und und informelles Verfahren) bietet der Beitrag einen ersten Zugang zur Thematik und der Welt des mediativen Konfliktmanagements. Hingewiesen wird insb. auch darauf, dass die Mediation als eine professionelle Dienstleistung geeignet ist, auch ausgewachsene Streitigkeiten beizulegen.
Centrale für Mediation 14.03.2022