Methodenkoffer Mediation

Methoden und Interventionen in der Mediation

Die Kommunikation zwischen sich streitenden Konfliktparteien, den Sendern und Empfängern von Nachrichten, gerät auch in Coaching-, Moderations- oder Mediationsverfahren gelegentlich in schwierige Situationen. Hier ist es dann eine große Hilfe, wenn die Berater/Moderatoren/Mediatoren nicht nur die Abläufe und Fallstricke von Kommunikationsprozessen (er)kennen, sondern zu deren Überwindung eine Vielzahl an Methoden (z.B. Beratung nach den Prinzipien der klientenzentrierten Gesprächsführung nach C. Rogers), Verfahren (wie die Mediation, die Konflikt- oder kollegiale Beratung, Supervision) sowie Interventionen und Techniken der Gesprächsführung beherrschen. Dieses „Handwerkzeug“, eine Auswahl von Grundtechniken (vgl. z.B. Trenczek et al. (Hrsg.): Praxishandbuch Mediation und Konfliktmanagement, Kap. 3.3, 3.7 und 7.1.8, Baden-Baden 2014), sollte man in der Mediationsausbildung erlernen, in der Praxis der Mediation aber nicht unreflektiert einsetzen, sondern mit sich führen und bedarfsgerecht (abhängig von der konkreten Konfliktphase, der Anzahl, Beziehungsmustern und den Bedürfnissen der Beteiligten, …) ebenso gezielt wie intuitiv, anwenden können. Wichtig ist in allererster Linie nicht die Technik, sondern die hierin zum Ausdruck kommende Haltung (zu Aufgaben und Funktion der Mediatoren vgl. Trenczek et al. (Hrsg.) in Praxishandbuch Mediation und Konfliktmanagement, Kap. 2.12 und 2.13 , Baden-Baden 2014). Zu den unterschiedlichen Interventionen zählen insbesondere (für TeilnehmerInnen unserer Ausbildungskurse stehen weitergehende PDF-Dateien mit Kennwortschutz zur Verfügung):