Was Konflikte kosten
Nicht bearbeitete Konflikte kostet viel Geld, nicht nur die offensichtlichen Ausgaben für Rechtsanwälte und Gerichtskosten. Viel schwerer als diese direkten, durch reale Auszahlungsströme verursachten Kosten schlagen die sog. Opportunitätskosten (d.h. entgangene Erlöse durch Nicht-Nutzung von Möglichkeiten) zu Buche sowie – insb. in Unternehmen und Organisationen – die Reibungsverluste und Abstrahleffekte (z.B. Personaleinsatz zur Vorbereitung streitiger Verfahren; mangelnde Abstimmungsprozese zwischen Mitarbeitern im Konflikt; Fehlzeiten durch Krankheit) sowie Folgeschäden für das Unternehmen (z.B. Fluktuation von Mitarbeitenden, Kündigungen bzw. Belastung der Kunden- und Geschäftsbeziehungen).
Vorausschauend und zukunftssicher agierende Unternehmen sind an einer realistischen Vermessung der Konfliktkosten interessiert, gestalten den Zugang zu einem professionellen Konfliktmanagement durch interne wie externe Berater/Mediatoren und schulen ihre Führungskräfte in den Grundlagen einer angemessenen (Unternehmens-)Konfliktkultur .
Wir verweisen hierzu auf die Beiträge „Kosten nicht bearbeiteter Konflikte“ sowie „Kosten und Nutzen der Mediation bei Konflikten zwischen Unternehmen)“ in unserem → Handbuch Mediation und Konfliktmanagement
sowie auf einen unlängst erschienen Podcast der Online-Reaktion von detektor.fm → weiter lesen