Beim Umformulieren („reframing“) geht es darum, Elemente destruktiver Kommunikation zu neutralisieren, um einerseits die dahinter liegenden Interessen (Bedürfnisse, Ängste, …) des Klienten sowie andererseits den Kern der Botschaft offen zu legen und für den Anderen annehmbar zu machen. Insbesondere sollen negative, abwertende und feindselige Aussagen und Bemerkungen in eine neutrale, konkrete, annehmbare Sprache übersetzt werden. Das Umformulieren kann aber auch auf verschiedenen anderen Ebenen hilfreich sein:
- Positionen → Interessen;
- Angriff auf Personen → Sachproblem;
- pauschal → konkret;
- negativ → positiv; destruktiv → konstruktiv;
- Betonung des Trennenden → gemeinsame Interessen.
Beispiel: A: Ich hasse es, dass sie von ihrem Büro dauernd hereinschaut und mich beobachtet, … → M: Es liegt Ihnen viel daran, dass ihre Privatsphärerespektiert wird….