Beim Paraphrasieren („Loopen“, „Spiegeln“) wird der Gesprächsinhalt, die Aussage des Senders, mit eigenen Worten kurz wiedergegeben, um deutlich zu machen, dass das Gesagte beim Empfänger richtig angekommen, verstanden worden ist. Dies wird mitunter auch „loopen“ (von Loop – Schleife) oder spiegeln genannt (wobei es nicht darum geht, etwas „spiegelbildlich“ wieder zu geben oder gar „einen Spiegel vorzuhalten“). Der ursprüngliche Sender hat damit die Gelegenheiten, Mißverständnisse aufzudecken; er hat die Möglichkeit, seine Aussagen zu wiederholen, bis er verstanden wird. Beim Paraphrasieren muss der Empfänger darauf achten, die Sichtweise des Anderen darzustellen, ohne die Aussage zu bewerten. Hierbei kann es hilfreich sein, „Brücken“ zu benutzen („Ich möchte sicher gehen, Dich richtig verstanden zu haben. Du sagst, dass …“; „Wenn ich dich richtig verstehe, hast du vorgeschlagen …“). Es sollte nicht jede Aussage stereotyp gespiegelt, sondern darauf geachtet werden, nur die wesentlichen Aussagen zu wiederzugeben, da sonst die andere Person den Eindruck bekommen könnte, sich nicht richtig ausdrücken zu können.
- Verstandenes mit eigenen Worten wiederholen (ohne zu bewerten!), z.B.: „Habe ich Sie richtig verstanden, dass ….?“; „Sie sagen, dass ….?“
- Zusammenfassen (und evtl. strukturieren) (z.B.: „Es geht Ihnen um …. Thema A, B + C ..?“
- Entgiften / Neutralisieren (-> Umformulieren / Reframing)
- Gefühle (die sich verbal / nonverbal äußern) ansprechen
- Interessen und Bedürfnisse benennen